Grundsätzlich begrüssen wir die Absicht der Regionalkonferenz Bern Mittelland (RKBM), die Qualität und Pünktlichkeit der Busverbindungen in der Region Bern-Nord zu verbessern. Nicht verständlich ist, weshalb ein Unterbrechen der durchgehenden Buslinie 36 favorisiert wird, noch bevor Ergebnisse des Verkehrsmanagements Bern-Nord (VMBN) vorliegen. Seit Jahren verspricht der Kanton, das VMBN werde die Problematik der ungenügenden Fahrplanstabilität und Anschlusssicherheit der Buslinie 36 lösen oder zumindest stark vermindern. Zollikofen als direkt betroffene Gemeinde hat sich mit erheblichen Kosten an der Einrichtung des VMBN beteiligt, das in den letzten Monaten den Probebetrieb aufgenommen hat.

Vor einem Entscheid über das vorgeschlagene Auftrennen der Direktverbindung Münchenbuchsee – Zollikofen – Worblaufen – Breitenrain ist sicherzustellen, dass alle Möglichkeiten des VMBN zur Stauvermeidung und öV-Bevorzugung (Priorisierung, Pförtneranlagen) ausgeschöpft sind. Aus unserer Sicht müssten anschliessend die verschiedenen Varianten erneut geprüft werden, da eine überzeugende Begründung für das Favorisieren der vorgeschlagenen Variante 3a/3b fehlt. Aktuell kann die GFL die Umgestaltung des Busangebots in Zollikofen nicht unterstützen (siehe detaillierte Stellungnahme).  

Infoabend über erste Erfahrung mit dem Verkehrsmanagement

Damit sich die interessierte Bevölkerung selbst ein Bild über die Einführung des VMBN und die ersten Erfahrungen machen kann, laden wir zu einem Infoabend mit Referat ein. Projektleiter Stefan Brendel, Tiefbauamt Kanton Bern, steht Red und Antwort. Anschliessend kleiner Apéro.

Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr, im «Urbanen Dorf Webergut», Webergutstrasse 5                                                       

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Wir freuen uns auf einen angeregten Abend.

Für den Vorstand: Marceline Stettler, GFL-Präsidentin