An der Sitzung des Grossen Gemeinderats (GGR) von 30. April 2025 hat die GFL-Fraktion folgende Akzente gesetzt:

  • Umgestaltung des nördlichen Zelgweg-Teils: Damit wird eine längst fällige und begrüssenswerte durchgehende Veloverbindung ermöglicht. Wir ermahnten den Gemeinderat aber, die Sicherheit von Zufussgehenden, vor allem von Schulkindern auf dem Kirchweg, gut im Auge zu behalten.
  • Friedhof: Der Erweiterung der beliebten Blumengräber wie auch dem Erstellen eines Gemeinschaftsgrabes für Erdbestattungen haben wir zugestimmt. Für die nötige Beschattung werden dank unserem Hinweis ausschliesslich einheimische Bäume gepflanzt. Wir ermunterten den Gemeinderat, der Beschattung auch ausserhalb des Friedhofs ein Augenmerk zu schenken.
  • Sanierung Lätternweg: Wir äusserten uns positiv zum Einsatz von Recyclingasphalt.
  • Rückschlag für die Fernwärme: Die Antwort auf die Interpellation ist enttäuschend, da die Wärmeverbund AG auf das versprochene Erschliessen des Steinibach- und Reichenbachquartiers verzichtet – selbst die dortige Schulanlage wird nicht mehr angeschlossen!

Klimaschutz: Gemeinden in der Pflicht

Erleichtert waren (nicht allein) wir über die unmissverständliche Antwort des Gemeinderats auf den dringlichen SVP-Vorstoss «Stopp der Bevormundung». Regelmässig sensibilisiert das Departement Bau und Umwelt die Bevölkerung im MZ fürs Energiesparen, für Biodiversität und für Möglichkeiten zu klimaschonendem Konsumverhalten. Von «Bevormundung» kann keine Rede sein. Auch wenn die kritisierten MZ-Beiträge auf (manchmal) unbequemen Fakten beruhen, erfüllen sie Aufträge des Gemeinderats – abgesehen davon, dass Zollikofen mit fast 70 Prozent JA sowohl dem Klimaschutz-Auftrag in der Berner Kantonsverfassung als auch dem eidgenössischen Klimaschutzgesetz zugestimmt hat.

Für die GFL-Fraktion: Marceline Stettler