Auf dem bisher schlecht genutzten Bärenareal an der Bernstrasse vis-à-vis der RBS-Station Unterzollikofen soll eine verdichtete Überbauung mit gut 80 Wohnungen und gewerblichen Nutzungen entstehen. Die entsprechende Planung und ein Entwurf der zugehörigen Baureglements-Vorschriften lagen in den letzten Wochen öffentlich zur Stellungnahme auf. Die GFL hat diese Gelegenheit genutzt, um Einwände vorzubringen und Verbesserungsvorschläge zu machen – ganz im Sinne des GFL-Postulats, dem der Grosse Gemeinderat (GGR) im letzten November zugestimmt hat.
Punkto Energie fordert die GFL strengere Anforderungen, wie sie zum Beispiel vom Stimmvolk für die Lättere-Überbauung beschlossen worden sind, insbesondere 100 Prozent erneuerbare Energie für die Wärmeversorgung und Nutzung der Sonnenenergie auf den Flachdächern. Die geplante Grösse der unterirdischen Einstellhalle und die vorgesehene Zufahrt über den Tannenrain überzeugt die GFL nicht. Sie bekräftigt deshalb ihre Forderung nach einer Überbauung, die auf autofreies oder zumindest autoarmes Wohnen ausgerichtet wird.
Es gilt, die einmalige Chancen der zentralen Lage und der hervorragenden Erschliessung mit öffentlichem Verkehr zu nutzen! Auf jeden Fall ist zu vermeiden, dass der Tannenrain in einen Schleichweg für die Zufahrt zum Bärenareal umfunktioniert und als Schul- und Fussweg unsicherer wird. Zudem vermisst die GFL nachvollziehbare Informationen, weshalb das 120jährige «Bären»-Gebäude (im Bauinventar als «erhaltenswert» eingestuft») nicht in eine moderne verdichtete Überbauung integriert werden kann.
Für den GFL-Vorstand: Anne-Lise Greber-Borel und Bruno Vanoni
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