In Sachen Betagtenheim-Besetzung haben wir auf Anfrage der Berner Zeitung zwei Mal persönliche Stellungnahmen abgegeben. Im letzten „Mitteilungsblatt Zollikofen“ (MZ) sind diese der ganzen GFL zugeschrieben und scharf kritisiert worden. Solche Pauschalkritik ist unfair gegenüber Unbeteiligten. Und sie übergeht, dass die GFL eine offene Partei ist, in der verschiedene Meinungen Platz haben. Wer unsere persönliche Haltung kritisieren will, kann sich jederzeit direkt an uns wenden – und auch erfahren, was nicht in der Zeitung stand.*
GFL-Präsidentin Marceline Stettler und Grossrat Bruno Vanoni *

* Persönliches PS:

  • Marceline Stettler und ich haben auf Anfrage der „Berner Zeitung“ (BZ) persönlich Stellung genommen und nicht im Namen der GFL, da diese keinen offiziellen Positionbezug diskutiert und beschlossen hatte.
  • In der BZ ist nur ein Teil der gemachten Aussagen erschienen – und zudem nichts geschrieben worden über meine Bemühungen hinter den Kulissen, auf direkten Wegen zu einer Entschärfung der Konfliktsituation beizutragen.
  • Die GFL ist eine offene Gruppierung von Parteimitgliedern und Parteilosen, die verschiedener Meinung sein dürfen und im Fall der Besetzung auch unterschiedliche Meinungen gehabt haben. Wo Gesprächsbedarf bestand, fand ein Austausch bei voller Respektierung der unterschiedlichen Haltungen statt.
  • Die konkreten Gebäudemängel, die seit der Besetzung gegen eine „Zwischennutzung“ ins Feld geführt werden, waren zum Zeitpunkt des Verkaufsentscheids im GGR und der damals ausgeschlossenen „Übergangsnutzung“ kein Thema, und es war bis zur Besetzung auch nicht öffentlich bekannt, dass das Betagtenheim am Ende seiner Nutzung offenbar in derart schlechtem Zustand gewesen war…
  • Im Rückblick kann ich mich der Feststellung der FDP im MZ vom 17.10.2019 anschliessen: „Selbstkritisch muss man anmerken, dass dem Thema einer Zwischennutzung im Rahmen des Verkaufs zu wenig Bedeutung beigemessen wurde.“
  • Auch Marceline Stettler und ich sind erleichtert, dass die Räumung gewaltfrei ablaufen konnte. Und wir sind allen sehr dankbar, die – auf beiden Seiten – zu diesem glimpflichen Ausgang der Besetzung beigetragen haben. Den Gemeindebehörden wurde dieser Dank unmittelbar nach der Räumung auch in persönlichen Dankes-Mails übermittelt.