Die Initiative „Zersiedelung stoppen“ verlangt, dass beim Boden das gleiche Verfahren angewandt wird wie seit Jahrzehnten beim Wald: Was zerstört wird, muss kompensiert werden, ein Ansatz, der sich bewährt hat. Leider fördert das aktuelle Raumplanungsgesetz, trotz Verbesserungen in seiner letzten Revision, weiterhin die Zersiedlung. Jede Sekunde wird in der Schweiz ein Quadratmeter Grünfläche überbaut. Die Initiative verlangt, dass neu eingezont werden darf, wenn andernorts wieder ausgezont wird. Dadurch wird eine nachhaltige Raumplanung gefördert. So wird die wertvolle Ressource Kulturland geschont und geschützt. Deshalb sage ich JA zur Initiative «Zersiedelung stoppen».
Anne-Lise Greber-Borel, GFL-Vorstandsmitglied