Auf der Gemeindeverwaltung waren bis Anfang August sämtliche Akten «Wohnüberbauung Lättere» zur Einsichtnahme aufgelegt. Die Grüne Freie Liste (GFL) hat sich bereits vor Jahren für eine energetisch vorbildliche und zukunftsweisende Bauweise eingesetzt – mit Erfolg, wie wir mit Freude feststellen können. Erwähnt sei in erster Linie die anspruchsvolle MINERGIE-A-Eco-Bauweise aller Gebäude.  Weiter anerkennen wir die Absicht der Bauherrschaft, die Stromproduktion von rund 775 000 kWh mittels Photovoltaik-Anlage anzustreben sowie Heizung und Warmwasser-Aufbereitung mittels Erdsonden zu betreiben. Angesichts der bestens mit öffentlichem Verkehr erschlossenen Lage ist unseres Erachtens die Anzahl geplanter Auto-Abstellplätze mit total 149 (1,2 pro Wohnung) zu hoch angesetzt.
Für sichere Schlittelpiste und andere Verbesserungen
Ein Augenmerk legen wir auf die Umsetzung einer im Baureglement vorgeschriebenen Langsamverkehrsverbindung zwischen dem Lättere- und Hübeliweg, da in diesem Bereich ein Schlittelweg geplant ist. Die Breite wie auch die Gestaltung des Terrains müssen den aktuellen Sicherheitsnormen entsprechen, und sicher bedeutet für uns, dass ein Schlittelweg von den zu- und wegfahrenden Autos klar getrennt sein muss. Dies ist im Moment noch nicht sichergestellt. Nicht nur diesbezüglich werden wir die weitere Planung aufmerksam mitverfolgen. Wir haben in einem Brief an die Bauherrschaft und an die Bauverwaltung einige Optimierungen vorgeschlagen. Unter anderem soll der freistehende markante Baum am Hübeliweg mit der Ruhebank erhalten werden, zumal er genau richtig steht, nämlich am Rand der vorgesehenen Spielwiese!
GFL Zollikofen: Marceline Stettler, Präsidentin