Die Mehrheit der Stimmen des amerikanischen Volkes hat er zwar nicht erhalten, aber dank eines Wahlsystems aus dem vorletzten Jahrhundert hat er es geschafft: Donald Trump wird Präsident der USA. Und wir haben uns gewundert, sind besorgt, ja entrüstet über den Ausgang dieser Wahl: Wie können so viele Menschen einem steinreichen Steuerhinterzieher das Vertrauen schenken, der rassistische und menschenverachtende Sprüche klopft? Wie ist es möglich, dass so ein Mann salonfähig wird, der religiöse und andere Minderheiten pauschal beleidigt, der Menschen mit andern Lebensweisen herabsetzt und sich mit sexuellen Übergriffen auf Frauen brüstet? Was droht uns allen, wenn das mächtigste Land der Welt von einem Mann regiert, der nur schon bescheidene Fortschritte im globalen Klimaschutz in Frage stellt und sich mit Diktatoren und Kriegstreibern anfreundet?
Natürlich können wir in Zollikofen an der Wahl Trumps nichts ändern. Aber wir können in den Gemeindewahlen vom kommenden Wochenende ein Zeichen in die gegenteilige Richtung setzen. Eine Möglichkeit dazu gibt die Liste 3 – GFL, Grüne Freie Liste. Wer damit wählt, setzt seine Stimme ein für Kandidierende, die sich um Glaubwürdigkeit, Anstand und Fairness bemühen, die andere Menschen achten und Minderheiten respektieren. Wer mit Liste 3 wählt, unterstützt hier im Kleinen in Zollikofen politische Bemühungen, die auch im Grossen weltweit dringend nötig sind: für Menschenwürde und Klimaschutz, für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit. In diesem Sinne heisst ein Gegenteil von Trump: grün wählen!
Der Vorstand: Samuel Scherrer, Marceline Stettler, Anne-Lise Greber-Borel, Heidi Lanz, Christoph Müller, Bruno Vanoni und Edi Westphale
Deshalb bitte, am 27. November, wählen und abstimmen:
LISTE 3: Edi Westphale wieder in den Gemeinderat und eine starke GFL-Vertretung in den Grossen Gemeinderat!
JA zum geordneten Ausstieg aus der unrentablen und unsicheren Atomenergie, gestaffelt bis 2029!
NEIN zur Spitalstandort-Initiative, weil sie das falsche Rezept ist und die Kantonskasse zu teuer zu stehen käme
JA zum Gemeindebudget, weil das Defizit verantwortbar und kurzfristig nicht vermeidbar ist