Um den Klimawandel eindämmen und unseren Lebensstil erhalten zu können, müsste der CO2-Ausstoss bis 2030 auf netto Null sinken – wir sollten deshalb kein Öl und Gas mehr verbrennen. Ob wir dies schaffen werden, wissen wir nicht. Mit der Annahme des Energiegesetzes können wir jedoch zeigen, dass wir das Problem verstanden haben und bereit sind, unseren Beitrag zu leisten. Ich stimme am 10. Februar JA zum Energiegesetz, um die einheimische Wirtschaft zu stärken, den Abfluss unseres Geldes in meist undemokratische Länder zu verringern und unseren Nachkommen eine bewohnbare Welt zu hinterlassen.
Für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung
Täglich wird in der Schweiz eine Grünfläche in der Grösse von acht Fussballfeldern überbaut. Trotzdem haben wir noch immer genügend Baulandreserven: Die Gesamtfläche der noch nicht überbauten Bauzonen ist grösser als die Fläche des Kantons Schaffhausen. Noch mehr verbauen zu wollen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Durch die Annahme der Zersiedelungsinitiative soll zudem mehr nachhaltiger Wohnraum an zentralen Lagen entstehen, was dem ständigen Wachstum des Pendlerverkehrs entgegenwirkt und damit auch wieder zur Reduktion des CO2-Ausstosses führt. Deshalb sage ich JA zur Zersiedelungsinitiative.
Beat Koch, Mitglied des Grossen Gemeinderats (GGR)