Am 23. September gelangt die Volksinitiative „für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel“ zur Abstimmung. Für die Fair-Food-Initiative haben wir von der GFL Zollikofen seinerzeit mehr als 500 Unterschriften gesammelt. Auch SP und EVP, Tierschützer, Bauern und viele weitere Personen und Organisationen empfehlen ein JA.
Regional statt eingeflogen
Der Klimawandel gehört zu den grössten Bedrohungen für uns Menschen. Die Fair-Food-Initiative fördert nachhaltige und regionale Lebensmittel mit kürzeren Transportwegen. Regional kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Bauernfamilien zugute. Mir sind auch Massnahmen wichtig, um die Lebensmittelverschwendung zu bremsen.
Tierwohl statt Tierfabriken
Wir wünschen uns alle, dass Tiere artgerecht gehalten werden. Trotzdem landen Eier und Fleisch aus industrieller und quälerischer Massenhaltung in den Regalen von Supermärkten. Fair Food strebt eine transparente Deklaration der Produktionsweise an, damit ich mich als Konsumentin gezielt für mehr Tierwohl entscheiden kann.
Fairer Handel statt Ausbeutung
Fast die Hälfte der Lebensmittel in der Schweiz werden importiert. Die Initiative fordert auch bei Importen Qualität und Nachhaltigkeit, damit der weltweite Handel nicht auf Ausbeutung oder unfairen Arbeitsbedingungen beruht. Ich möchte mit gutem Gewissen geniessen können, unabhängig davon, ob Lebensmittel aus der Schweiz oder dem Ausland kommen.
Marceline Stettler, Präsidentin GFL Zollikofen
Detaillierte Informationen zur Fairfood-Initiative
Weitere GFL-Abstimmungsempfehlungen:
JA zum Gegenvorschlag zur Velo-Initiative, weil das Velofahren auch vom Bund gefördert werden soll.
JA zur Volksinitiative „für Ernährungssouveränität“. Die Landwirtschaft betrifft uns alle.